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Informatik für Menschen - Informatik mit Menschen
Schlüsseldisziplin für die Gesundheitsversorgung von heute und morgen
Das Jahr 2020 hat wieder einmal eindrücklich die enormen Chancen der Digitalisierung im Gesundheitswesen aufgezeigt. Anwendungen wie virtueller Arztbesuch, mobile Gesundheits-Apps, intelligente und vernetzte Patientenakten oder „KI“ für die Entscheidungsunterstützung sind für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung essentiell. Neue leistungsfähige Methoden der Analyse gesundheitsbezogener Daten ermöglichen tiefe Einsichten für die medizinische Forschung („Data Science“). Diese Entwicklungen werden das Gesundheitssystem der Zukunft nachhaltig voranbringen und die Gesundheitsversorgung verändern.
Die Medizinische Informatik ist die Schlüsseldisziplin für diese Entwicklungen und damit weit mehr als „Computer im Gesundheitswesen“. Sie beschreibt, wie klinisches Wissen entsteht, wie es geteilt und wie es in Patientenversorgung und Forschung sinnvoll genutzt wird. Die Medizinische Informatik treibt die Entwicklung der Gesundheitsversorgung maßgeblich voran und ist heute so wichtig wie Anatomie und Pathologie im letzten Jahrhundert.
Im Master-Studium Medizinische Informatik* an der UMIT TIROL bilden wir Sie zu international gefragten Expertinnen und Experten aus, welche diese Entwicklungen mitgestalten. Gemäß unserem Motto „Informatik für Menschen – Informatik mit Menschen“ lernen unsere Studierenden, über den technischen Tellerrand hinaus zu schauen. Sie lernen, in interdisziplinären Settings aktuelle Probleme im Gesundheitswesen zu analysieren und sozio-technische Lösungen zu entwickeln und umzusetzen – für eine moderne, qualitativ hochwertige und auch in der Zukunft leistbare Gesundheitsversorgung.
* Studienbeginn im September 2021 vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria.
Erste Informationen zum finden sich auf unserer Webseite.
Die nächste Studiengruppe für den ULG Health Information Management startet im September 2021. Der ULG führt in zwei Varianten bis zum Abschluss Master of Arts.
Das voll akkreditierte online-basierte Studium vermittelt fundiert und praxisnah Kompetenzen bezüglich des IT-Einsatzes im Gesundheitswesens.
In unserem Universitätslehrgang bieten wir moderne und spannende Inhalte, wobei unser preisgekröntes didaktisches Konzept das gemeinsame erfolgreiche Lernen in einer interdisziplinären und internationalen Gruppe unterstützt. Dabei erfolgt das Lernen zeit- und ortsunabhängig - wann und wo Sie möchten.
Informationen und Anmeldung: http://www.umit.at/him
In einer internationalen Benchmarking-Studie hat das Institut für Medizinische Informatik gemeinsam mit Partnern verschiedene eHealth-Indikatoren in 14 Ländern verglichen. Die Ergebnisse fasst u.g. Abbildung zusammen. Entsprechend der festgelegten Benchmarking-Kriterien schneidet Finnland am Besten ab - gefolgt von Südkorea. Die Details zur Studie sind in der Fachzeitschrift Methods of Information in Medicine publiziert (Link zum Volltext).
Kürzlich ist ein neuer Pflegeinformatik-Blog gestartet. Unter https://www.pflegeinformatik.at/ finden sich Beiträge zu Pflegeinformatik, Pflegemanagement, digitaler Dokumentation und Fortbildung. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, sich an den Diskussionen zu beteiligen.
Frisch bei IOS Press erschienen: Health Information Management: Empowering Public Health. Das Buch bietet auf 240 Seiten Grundlagen zu Public Health, HealthCare Organization, Health Care Management, Health Analytics and Biostatistics und Health Informatics. Vom Institut für Medizinische Informatik waren Elske Ammenwerth und Werner Hackl an diesem Buchprojekt beteiligt, welche im Erasmus-Projekt PH-ELIM entstanden ist.

Wir freuen uns sehr über die ersten Master-Abschlüsse im Universitätslehrgang Health Information Management! Im Rahmen der feierlichen akademischen Abschlussfeier am 3. Juli an der UMIT wurden von der Rektorin, Univ.-Prof. Dr. Sabine Schindler, die Master-Urkunden an die Absolventinnen und Absolventen überreicht:
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist nicht aufzuhalten. Auch im Pflegebereich bietet dies erhebliche Chancen zur Verbesserung von Qualität und Effizienz der Versorgung. IT-Projekte, welche komplexe pflegerische IT-Systeme betreffen, sind eine große Herausforderung. So müssen u.a. betroffene Prozesse zunächst gut analysiert und verstanden werden, bevor IT-Systeme gezielt ausgewählt und eingeführt werden können. Pflegerische IT-Projekte haben auch Auswirkungen auf andere Berufsgruppen und sind daher interprofessionell zu organisieren. Schließlich generieren IT-Systeme vielfältige Routinedaten, deren sinnvolle Weiternutzung z.B. für Pflegemanagement oder Qualitätssicherung ebenfalls gut zu planen ist.Insgesamt müssen pflegerische IT-Projekte also sorgfältig geplant, begleitet und abgeschlossen werden.
Der Universitätskurs „Professionelle Begleitung von IT-Projekten in der Pflege“ vermittelt fundiert und praxisnah Methoden und Werkzeuge für die Planung und Durchführung von IT-Projekten in der Pflege. Er umfasst fünf online-Module, welche innerhalb von 12 Monaten besucht werden.
Der Universitätskurs richtet sich an berufstätige Personen und findet daher als Online-Kurs statt. Wir setzen dabei moderne und bewährte didaktische Konzepte für das gemeinsame Lernen im virtuellen Raum ein. Dies bedeutet, dass keine verpflichtenden Anwesenheitszeiten an der Universität zu absolvieren sind, auch nicht für Prüfungsleistungen.
Nächster Start: September 2021
Informationen und Anmeldung unter www.umit.at/it-projekte.
Frau Mag. Renate Nantschev erhielt von der Tiroler Landesregierung bei Vergabe der Tiroler Wissenschaftsförderung eine Unterstützung für ihr Forschungsprojekt ihm Rahmen ihrer angestrebten Dissertation.
Ziel ihrer Forschung ist es, einen Leitfaden zur Sekundärnutzung klinischer Routinedaten für pflegerische Outcome-Analysen zu erstellen. Der Leitfaden soll künftig Kliniken eine Hilfestellung geben, um automatisiert Pflegequalitätsanalysen aus den vorhandenen pflegerischen Routinedaten durchzuführen.
Bild: Rektorin Sabine Schindler (li.) und Landesrat Bernhard Tilg (re.) vergeben die TWF-Wissenschaftsförderung.

In November and December 2019, Dr. Sari Kujala, Senior Research Fellow from the Department of Computer Science of Aalto University (Helsinki, Finland) visited the Institute of Medical Informatics. Her research focusses on patient-centered eHealth systems. In particular, she leads a project on how to best support the self-management of patients via eHealth. During her visit to UMIT, future collaboration activities, joint workshops, and joint papers were prepared.
Dr. Sari Kujala and Prof. Dr. Elske Ammenwerth
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